Leipzig hat natürlich auch andere Seiten als die Karl-Heine-Strasse. Zum Beispiel das Museum der Bildenden Künste, ein konsequent moderner Neubau (2004 eröffnet) im Zentrum von Leipzig.
Man hat sich zum Glück dafür entschieden, in die Altstadt, nicht weit von der Nicolai-Kirche, wo Bach oft die Orgel singen und dröhnen ließ (und durch die heute ein Touristenstrom strömt, so dass andächtiges Verweilen schwer fällt), keinen nostalgisch-historisierenden Bau hinzustellen, sondern einen recht gewaltigen Kubus aus Glas und Stein.
Viel Ausstellungsfläche, nicht überfüllt, es gibt auch leere Wände. Und gute Werke von Neo Rauch und anderen Malern mit DDR-Wurzeln wie Arno Rink. Ich bin da vielleicht konservativ, aber gut gemalte gegenständliche Werke sind immer mein Favorit.
Und eine Sonderausstellung von einem Leipziger Künstler, der weder gut noch gegenständlich gemalt hat. Beieindruckend weniger seine Bilder, als die Texte an den Wänden: Zitate aus den Stasi-Akten des Künstlers, die geeignet sind, jeden Anflug von DDR-Nostalgie im Keim zu ersticken.
Auch der Flughafen zeichnet sich durch moderne und durchdachte Architektur aus. Vielleicht was groß geraten, denn wer fliegt schon nach Leipzig?
Ich mag das Museum auch sehr und habe es schon mehrere Male besucht. 🙂
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Gerade kam mit der Post der Kalender von Dir! Herzlichen Dank!
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Das freut mich, Martin.
Ich will den Zug für Januar buchen, wann war genau der Salon? Am Freitag? Wir wollten von Donnerstag, den 24. Vormittag bis Montag, den 28. Früh kommen. Ist das o.k.? Ich würde gerne die Zugkarten zum Supersparpreis (59,90 p.P.) buchen und möchte mich vorher lieber vergewissern, ob es so zeitlich bei euch passt. Wir freuen uns schon!
Liebe Grüße von Susanne und Micha
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Mir gefällt das auch oft wesentlich besser, wenn Modernes neben Altes platziert wird und keiner von beiden sich durch Pseudoähnlichkeit so anbiedert, dass beide an Strahlkraft verlieren.
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