Zugegeben, die Trauben auf dem Bild habe ich nach der Aufnahme dann doch gegessen. Der kleine Hunger trieb sie rein. Aber im Grunde kann ich sie nicht mehr sehen.
Sie schmecken prima, die Trauben: Süß, kernlos, da gibt es nichts zu meckern. Nicht zu vergleichen mit den selbst angebauten Trauben im Garten meiner Eltern oder in unserem alten Garten. Die hatten auch in guten Jahren immer etwas Bitteres, Kratziges.
Vor drei Jahren haben wir an der Hauswand Richtung Südwesten einen neuen Weinstock gepflanzt. Uns vorher beraten lassen: Die Sorte, die den schönen Namen „Venus“ trägt, sollte geeignet für das hiesige Klima und sehr wohlschmeckend sein. Ist sie auch, wie die erste noch kleine Ernte zeigte. Deshalb haben wir im Jahr darauf noch einen Weinstock daneben gesetzt. Beide sind mächtig gewachsen und tragen jede Menge Trauben, so viele, dass wir schon Schüsseln verschenkt haben, Saft gemacht haben, Pudding mit Weintrauben, Müsli mit Weintrauben etc.
Jetzt ist die Ernte vorbei, recht früh dieses Jahr. Im Winter werde ich beide Weinstöcke etwas zurück schneiden. Sonst könnten wir eigenen Wein produzieren. Zu viel Arbeit, aber immerhin stehen unsere Weinstöcke sozusagen in einer „Traditionslage“: Das benachbarte Bauerngut heißt nämlich seit alters her Wingartshof, also Weingartenhof….
Und dabei kommt die Trauebenzeit eigentlich noch.
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Ja, muss daran liegen, das es dieses Jahr doch ziemlich oft warm bis heiß war. Unsere Trauben sind jedenfalls schon überreif ….
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Des Guten zuviel, wie es so schoen heisst! 🙂
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Genau, die letzten Reste dürfen jetzt die Wespen fressen ….
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Bei einer las ich, dass sie tagtäglich so ziemlich alles durch den Entsafter schickt. Es muss ja nicht immer gleich Wein werden, aber man gewinnt wenigstens etwas Zei mit dem Endverbrauch.
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