Man neigt dazu, immer nur die Erfolge festzuhalten: die schönsten Blüten, die dicksten Äpfel. Es gibt aber, klar, auch Misserfolge. Diesen Rhododendron beispielsweise werde ich nach der Blüte absäbeln.
Als wir vor sechs Jahren hier eingezogen sind, waren es noch zwei Rhododendren, einer rechts vom Weg zur Haustür, einer links. Der auf der linken Seite war ein wenig kümmerlich. Wahrscheinlich zu sonnig der Standort, dachte ich. Habe ihn dann nach einer Anleitung aus dem Internet zurück geschnitten, ohne Erfolg, bald bestand er nur noch aus einem dürren Trieb.
Der andere, mehr im Schatten gelegen, bekam bald ähnliche Symptome. Zu wenig Wasser? Kein Dünger? Aber trotz reichlichen Gießens und Spezialdünger wurde er immer kümmerlicher, die Blätter gelb, jedes Jahr vertrockneten Triebe, neue kamen nicht hinzu.
Falsche Erde? Kaum, denn die Büsche waren augenscheinlich schon älter, müssen also schon viele Jahre an dem gleichen Standort gewachsen sein.
Also: Notbremse, im Herbst wird an der gleichen Stelle etwas anderes gepflanzt, vielleicht – nachdem sich die Buchsbaumzünsler auf wunderbare Weise verzogen haben – einen Buchsbaum, dem es weiter hinten im Garten zu eng wird.
Mit Rhododendren habe ich es selbst nicht versucht, aber ich finde sie ausserhalb der Blütezeit finster und hässlich.
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Ist was dran, sie blühen kurz, aber gewaltig. Ist auch die einzige im Garten, von Rosen z. B. hat man mehr, stimmt.
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Viel Glueck mit der „Umsiedlung“ des Buchsbaums.
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Das dürfte, wenn es im Herbst hoffentlich feucht ist, kein Problem sein. Der Buchsbaum ist sozusagen eigene Züchtung, als wir einzogen, war er noch ganz klein, vielleicht von selbst gewachsen …
Frohe Pfingsten!
Martin
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