
Es hat Geld gegeben: Energiepreispauschale. 300 Euro, netto etwas mehr als 230 Euro.
Nun, man soll nicht meckern, wenn der Staat einem Geld schenkt. Ich mache es trotzdem, denn ich halte nicht viel von staatlichen Wohltaten, die mit der Gießkanne ausgeschüttet werden. Oder, konkret: Ich brauche des Geld eigentlich gar nicht.
Aber ich will auf etwas anderes hinaus. Was mit noch nie eingeleuchtet hat: Wenn ich doch als Beamter Geld vom Staat erhalte, wieso gibt mir der Staat erst 300 Euro und behält dann etwa 25 Prozent als Steuer direkt wieder ein? Geht das nicht einfacher?
In diesem speziellen Fall wird die Geschichte ja noch merkwürdiger. Wenn ich die Energiepreispauschale für Energie ausgebe und beispielsweise die 230 Euro in Benzin verwandele, dann kann ich 4 mal volltanken (kleines Auto, kleiner Tank), also etwa 128 Liter.
Für jeden Liter Benzin, den ich kaufe, erhält der Staat aber wiederum etwa 0,90 Euro an Steuern und Abgaben (Mehrwertsteuer, Energie- oder Mineralöl- (Ökosteuer) und die Erdölbevorratungsabgabe) – etwa 155 Euro. 300 – 70 – 155 = 115 Euro.
Also hätte der Staat mir doch direkt nur 115 Euro überweisen können, … , aber so einfach geht es nicht, bestimmt nicht.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Schliesslich muss der Amtsschimmel ja auch wiehern koennen!
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Genau!
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👍
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