Eine gute Currywurst

Sonntagsausflug in die Eifel, Besuch einer Ausstellung in einem schönen Kunstzentrum. Interessante Bilder, gut gemalt, aber das interessiert meinen Magen überhaupt nicht. Ich habe Hunger.

Eine Künstlerin, die am Ort wohnt, hat in der Ausstellung Aufsicht. Die muss sich doch hier auskennen, denke ich. Nun gibt es dort ein „alternatives“ Restaurant, das sich „Freistaat Eifel“ nennt. „Medaillons vom hiesigen Wildschweinrücken, gerade vom Jäger gebracht, auf Rübstiel-Kartoffel-Durcheinander“ kann man im „Freistaat“ essen. Ist mir zu affig und zu teuer. Und weil ich vermute, dass die Frau mich genau in dieses Restaurant schicken wird, wenn ich sie frage, wo man hier denn etwas essen könne, sage ich: „Wo bekomme ich hier denn eine gute Currywurst!“

Der Blick! Diese Mischung aus Entsetzen und Verachtung! Herrlich, ich liebe so etwas…

15 Gedanken zu „Eine gute Currywurst

  1. puzzleblume

    Du bist ein Schelm. So ein durchgestyltes Leben macht eine Menge Arbeit, da hat sich der Bemühte schon ein bisschen erschütternde Verachtung gegenüber den weniger Konsequenten als Belohnung verdient.

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  2. Pit

    Der Blick [ich kann ihn mir gut vorstellen und schmunzele] haette mich auch nicht gestoert, und eine Curry Wurst mit Pommes haette mir gut geschmeckt!
    Hab‘ einen feinen Restsonntag,
    Pit

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